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Mit 101 Millionen Menschen mit einer Form von Behinderung in Europa ist digitale Barrierefreiheit längst keine Option mehr (Europäischer Rat). Der European Accessibility Act (EAA), der am 28. Juni 2025 in Kraft trat, trägt dieser Dringlichkeit Rechnung und stellt einen wichtigen Schritt dar, um digitale Produkte und Dienstleistungen in der gesamten EU inklusiver zu gestalten.
Dieser Artikel ist eine Zusammenfassung unseres Webinars „Der Wert des European Accessibility Act: Warum Barrierefreiheit mehr ist als nur eine Pflicht“. Er beleuchtet den tatsächlichen Nutzen des EAA – sowohl für Menschen mit Behinderungen als auch für Unternehmen – und bietet praxisnahe Strategien, Beispiele aus der Praxis und neue Technologien, mit denen Organisationen eine inklusivere digitale Zukunft gestalten können.
Der European Accessibility Act ist ein bedeutender Schritt in Richtung Inklusion für Millionen von Menschen mit Behinderungen in Europa. Wie Fleur van Puijenbroek, die selbst einen Hörverlust erlebte, erklärt: „Wenn man keine Behinderung hat, merkt man gar nicht, wie Informationen zu einem gelangen. Aber wenn man plötzlich auf Technologie angewiesen ist, um die Welt um sich herum zu verstehen, verändert sich alles.“ Ihre Geschichte zeigt eine tiefere Realität: Menschen mit Behinderungen sind häufig von grundlegender Kommunikation und Teilhabe ausgeschlossen. Daher ist der EAA für sie mehr als notwendig. Er ist kein Luxus, sondern ein grundlegender Schritt zur gleichberechtigten Teilnahme an der Gesellschaft.
„Der EAA bringt uns einen Schritt näher an eine Welt, in der Menschen mit Behinderungen wirklich teilhaben dürfen“ Fleur van Puijenbroek – Consultant Inklusiver Arbeitsmarkt
„Der EAA bringt uns einen Schritt näher an eine Welt, in der Menschen mit Behinderungen wirklich teilhaben dürfen“
Fleur van Puijenbroek – Consultant Inklusiver Arbeitsmarkt
Laut dem Europäischen Rat leben in den Niederlanden rund 32,1 % der Menschen mit einer Behinderung. Dabei sind kurzzeitige oder temporäre Einschränkungen, die viele Menschen betreffen, aber von Unternehmen oft übersehen werden, nicht mitgerechnet.
Unternehmen berücksichtigen Zielgruppen mit Behinderungen selten und verpassen dadurch eine wertvolle Chance, neue Märkte zu erschließen und die Kundenbindung zu stärken.
Barrierefreie digitale Inhalte schaffen treue Kunden. Menschen mit Behinderungen investieren viel Zeit und Energie, um Dienstleistungen zu finden, die ihren Bedürfnissen entsprechen. Haben sie einmal eine barrierefreie Lösung gefunden, wechseln sie selten zu anderen Anbietern, da es zeitaufwendig und schwierig sein kann, passende Alternativen zu finden.
Ein Beispiel ist die Open University (UK), die über 31.000 Studierende mit gemeldeten Behinderungen betreut – die höchste Zahl in Europa. Durch die Integration von Barrierefreiheit in ihre digitalen Lernplattformen (inklusive Transkripte, Untertitel und alternative Formate) konnte die OU langfristiges Vertrauen und Bindung bei einer diversen Studierendenschaft aufbauen. Ihr Engagement stellt sicher, dass Studierende mit Behinderungen uneingeschränkt lernen können, ohne individuelle Anpassungen anfordern zu müssen.
„Wir möchten offen sein für Menschen, Orte, Methoden und Ideen. Barrierefreiheit ist in all unsere Systeme integriert, sie ist Teil unserer Lernkonzepte.“Martyn Cooper – Senior Research Fellow für Barrierefreiheit, The Open University
Dieser Ansatz hat das Ansehen und die Bindungsraten der OU gestärkt und zeigt, dass inklusives Design nicht nur ethisch, sondern auch ein entscheidender Faktor für Zufriedenheit und langfristige Kundenbindung ist.
Untertitelte Videoinhalte erreichen ein deutlich breiteres Publikum als ursprünglich geplant. Laut einer Studie von Digiday sehen 85 % der Facebook-Nutzer Videos ohne Ton – sei es aus Rücksicht auf andere oder weil sie Inhalte in der Öffentlichkeit ansehen. Ohne Untertitel können diese Nutzer die Inhalte nicht verstehen, was die Wirkung des Videos stark einschränkt.
Untertitel sind entscheidend für eine effektive Kommunikation in allen Nutzungskontexten – nicht nur für Menschen mit Hörbeeinträchtigung.
Frühe Investitionen in Barrierefreiheit verschaffen Unternehmen einen Vorsprung bei Kundenakquise und -bindung. Mit wachsendem Bewusstsein gewinnen Unternehmen mit bestehenden Programmen Marktanteile gegenüber Wettbewerbern, die mit gesetzlichen Anforderungen kämpfen.
Barrierefreiheit zahlt sich langfristig aus, da Verbesserungen immer mehr Kundengruppen zugutekommen. Unternehmen, die Barrierefreiheit als Bestandteil ihres Serviceangebots verstehen und nicht nur als gesetzliche Pflicht, sind langfristig erfolgreicher.
Unternehmen müssen sämtliche digitalen Produkte und Services für Endverbraucher erfassen. Diese Bestandsaufnahme umfasst Checklisten auf Basis der Web Content Accessibility Guidelines (WCAG).
Erforderliche Dokumentationen beinhalten Statusberichte zur Barrierefreiheit, Schulungsnachweise und Verbesserungspläne. Behörden erwarten keinen Perfektionismus ab dem ersten Tag, sondern aktive Umsetzung.
Die erfolgreiche Umsetzung beginnt mit dem Bewusstsein der Mitarbeitenden. Ein Beispiel ist der Einsatz von Menschen mit Behinderung, die zeigen, wie sie digitale Inhalte nutzen. Solche Sessions decken Barrieren auf Websites und Apps auf und fördern das Verständnis im Unternehmen.
Schulungen betreffen nicht nur Technik-Teams, sondern auch Marketing, Kundenservice und Führungskräfte – alle tragen Verantwortung für barrierefreies Design, Inhalte und Kommunikation.
Die Einhaltung von Standards wie den WCAG ist zentral für die erfolgreiche Umsetzung des EAA. Sie gewährleisten, dass Websites und digitale Inhalte für alle nutzbar sind – auch für Menschen mit Seh-, Hör- oder kognitiven Beeinträchtigungen. Die WCAG folgen vier Prinzipien:
Auch eine klare Dokumentation der Maßnahmen ist wichtig. Wer Fortschritte und Änderungen festhält, zeigt langfristiges Engagement für Barrierefreiheit. Diese Transparenz unterstützt bei Prüfungen und stärkt das Vertrauen der Kunden in die Werte des Unternehmens.
Erfolgreiche Unternehmen konzentrieren sich auf spezifische Nutzerreisen anstatt alles auf einmal zu verändern.
Beispiele für erfolgreiche Barrierefreiheitsprojekte:
Die niederländische Bahn NS.nl verbessert den Ticketkaufprozess, damit dieser für Screenreader-Nutzer zugänglich wird – ohne bestehende Funktionen für andere Nutzer zu beeinträchtigen. Die Maßnahmen verbessern die Nutzererfahrung, reduzieren Support-Anfragen und stärken das Vertrauen.
Die E-Commerce-Plattform bol.com hat spezielle Kanäle für Barrierefreiheits-Feedback eingerichtet, über die Nutzer Probleme melden und Fortschritte nachverfolgen können. Dieser Ansatz zeigt Engagement, fördert Loyalität und verbessert die Nutzerzufriedenheit durch direkte Einblicke.
Moderne Spracherkennung ermöglicht barrierefreie Echtzeitkommunikation. Zum Beispiel nutzen Kommunen automatische Transkriptionssoftware wie Amberscript für Ratssitzungen, um Live-Untertitel und durchsuchbare Protokolle bereitzustellen. Menschen mit Hörbeeinträchtigung können so aktiv teilnehmen, ohne mitschreiben zu müssen. Einige Kommunen entscheiden sich für professionelle transkriptionen, um hochwertige Protokolle sicherzustellen. Transkripte schaffen außerdem durchsuchbare Aufzeichnungen, die die Transparenz erhöhen und eine bessere Bürgerbeteiligung ermöglichen.
Gerade in sensiblen Kontexten wie rechtlichen Fragen setzen Behörden auf professionalle transkriptionen. Die Kombination aus maschineller Genauigkeit und menschlicher Kontrolle ermöglicht skalierbare, inklusive Kommunikation.
Fortgeschrittene Anwendungen wie KI-generierte Zusammenfassungen machen lange Protokolle leichter verständlich. Diese Technologie hilft, digitale Inhalte effizient und inklusiv zugänglich zu machen. Nutzer erhalten schnell einen Überblick über Diskussionen, Entscheidungen und Ergebnisse.
Ein Beispiel ist Amber Notes – ein KI-gestützter Assistent, kürzlich als Beta-Version von Amberscript veröffentlicht. Er fasst Highlights und To-dos in Echtzeit zusammen und reduziert den Aufwand für manuelle Mitschriften. Für Menschen mit kognitiven Einschränkungen, Nicht-Muttersprachler oder alle, die sich während Meetings besser konzentrieren möchten, fördert diese Technologie die Teilhabe und Informationsverarbeitung.
Use Case: In einem bereichsübergreifenden Teammeeting erstellt Amber Notes automatisch eine strukturierte Zusammenfassung – von den Agendapunkten bis zu den zugewiesenen Aufgaben. Teammitglieder können Diskussionen später nachvollziehen, ohne das komplette Video erneut ansehen zu müssen. So bleibt das Team auf dem gleichen Stand.
Amber Notes trägt zur digitalen Inklusion bei: Inhalte zugänglich machen, Verständnis fördern und Beteiligung ermöglichen – unabhängig von Hörvermögen, Konzentration oder Sprache.
💡 Möchten Sie KI-gestützte Meeting-Zusammenfassungen ausprobieren?
Amberscript hat eine kostenlose einmonatige Testversion von Amber Notes in der Beta-Phase veröffentlicht. Wenn Sie herausfinden möchten, wie KI Ihre Barrierefreiheitsziele unterstützen kann, ist dies eine Gelegenheit, ihr Potenzial in Ihren eigenen Meetings zu erleben. Sie können sich über diesen Link anmelden.
Der European Accessibility Act markiert einen Wendepunkt im Umgang mit digitaler Inklusion. Die Vorschriften schaffen Klarheit – der eigentliche Mehrwert liegt jedoch in den Chancen für Innovation, Wachstum, Wettbewerbsvorteile und gesellschaftliche Teilhabe.
Unternehmen, die Barrierefreiheit integrieren, erfüllen nicht nur Standards. Sie ermöglichen Menschen mit Einschränkungen echte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Durch proaktive Maßnahmen – von Audits und Schulungen bis zum Einsatz von Sprachtechnologie – gestalten Unternehmen den Wandel hin zu mehr Fairness aktiv mit.
Möchten Sie das Thema weiter vertiefen? Sehen Sie unser Webinar „Der Wert des EAA: Warum Barrierefreiheit mehr ist als nur eine Pflicht“ mit Expertentipps, Beispielen und konkreten Strategien zur Umsetzung digitaler Barrierefreiheit in Ihrem Unternehmen.